Die Physiotherapie hat sich zum Ziel gesetzt, die Funktions- und Bewegungsfähigkeit des Bewegungsapparates zu erhalten, zu verbessern, wenn nötig wieder herzustellen und eine Schmerzlinderung zu erzielen.

Dazu bedient sich die Physiotherapie der natürlichen Anpassungsmechanismen des Körpers, um vorliegende Funktionsstörungen zu lösen und die natürlichen Bewegungen wieder herzustellen.

Um die natürlichen Bewegungen wieder herzustellen und zu erreichen, ist eine aktive und passive Mobilisation des gesamten Bewegungsapparates - dazu zählen Knochen, Gelenke. Bänder, Sehnen, Muskulatur - unerlässlich.

Physiotherapeutische Maßnahmen:

1. Passive Bewegungstechniken

• Massagegriffe und -techniken am Pferd
• Muskeldehnungen und -entspannungen
• Mobilisation von Narben

2. Passive Gelenktechniken

• Mobilisation der Gelenke, der Wirbelsäule und der Muskulatur.

3. Physikalische Therapien

• Kälte-/ und Wärmetherapie

4. Physikalische Therapien

• Laserbehandlungen

Die Osteopathie wird zu den heilenden Systemen gezählt und wurde MItte des 19.Jahrhunderts von Dr. Andrew Taylor Still in den USA entwickelt.

Still erkannte, dass alle Erkrankungen des Körpers mit Beeinträchtigungen der körpereigenen Strukturen ( Muskulatur, Sehnen, Bänder, Knochen und Gelenken ) im Zusammenhang stehen.

Auf dieser Erkenntnis stellte er die vier Prinzipien ( arterielle Regeln ) der Osteopathie auf.

1. Der Körper ist eine Einheit, die Person / das Tier ist eine Einheit von Körper, Geist und Seele.

2. Der Körper ist fähig, sich selbst zu regulieren, sich selbst zu heilen und gesund zu erhalten.

3. Strukturen und Funktionen beeinflussen sich gegenseitig.

4. DIe Therapie basiert auf den Verständnis der Basisprinzipien von Ganzheit, Selbstregulierung und gegeneitiger Beeinflussung von Struktur und Funktion.

Die Osteopathie ist daher betrebt, die Heilung zu ermöglichen, in dem sie die Beeintrechtigungen auffindet und korrigiert.

Gelingt dies, kann die beeinträchtigte Funktion wieder ganz normal ablaufen und die Selbstheilungskräfte des Körpers können wieder wirksam arbeiten.

Aus diesem Grund wird in der Osteopathie nicht nur die Krankheit, sondern es wird das gesamte Tier behandelt.

Die osteopathische Arbeit erfolgt nur mit den Händen, die mit minimalen Bewegungen die verschiedenen Strukturen behandeln.

Ziel der Osteopathie ist es, den Körper in seinen physiologischen, gesunden und gleichmässigen Fluss zu bringen.

Die Osteopathie unterteilt sich in verschiedene Beandlungsebenen.

• parientale Osteopathie => Behandlung von Knochen, Gelenken und MUskulatur.
• Cranio-Sakrale-Osteopathie => Behandlung der HIrnhäute ,des Schädels, des Rückenmarks, der Wirbelsäule bis hin zum Sakrum.
• Viscerale Osteopathie => Behandlung der inneren Organe.
• Fasziale Osteopahie => Behandlung der faszialen Strukturen, der Muskulatur, der Knochen und Gelenke.
  

Die Blutegeltherapie zählt zu den ältesten Heilmethoden in der Geschichte der Medizin und wird zu den ausleitenden Verfahren gezählt.

Bei der Behandlung wird der Blutegel an einer geeigneten Stelle angesetzt an der dann durch den BIss ein kleiner "Aderlass" herbeigerufen wird.

Der Egel injiziert durch den Biss ebenfalls ein Sekret, dass zu einer entkrampfenden Wirkung führt. DIes hat zur Folge, dass der Lymphabfluss beschleunigt wird und somit die "Schadstoffe" schneller aus dem Körper ausgeleitet werden. Allerdings kommt es auch zu Nachblutungen, die aber kein Risiko darstellen.

Durch den Biss wird gleichzeitig die Wundheilung angeregt. Die heilende Wirkung des Wirkstoffes des Egels werden bei vielen Erkrankungen eingesetzt.

Anwendungsgebiete:

• Arthrose
• Venenerkrankungen
• Hufrehe
• Genickbeulen
• Lymphabflussprobleme
• Narbenbehandlung
• Entzündungen